Kultuerelle Signaturen des gesellschaftlichen Wandels (im Bereich Kulturanthropologie)

Ausgehend von der Beobachtung, dass sich Gesellschaften und ihre kulturellen Äusserungen nicht erst seit der Globalisierung in einem stetigen Wandel befinden, lassen sich unterschiedliche dynamische Prozesse feststellen, die konzeptionell etwa im Begriff der „Tradition“ und entsprechender Imaginierungen von „Gegenwart“ erkennbar sind und auch in den Deutungen materieller und immaterieller Kulturen ablesbar werden. Das Promotionsprogramm fokussiert auf den Traditionswandel in den Kulturen europäischer Gesellschaften, weil diese Perspektive ein besonders gewinnbringendes komparatistisches Vorgehen erlaubt. Mittels fachlicher Tagungen und Workshops, die interdisziplinär und transversal in Basel und Zürich angeboten werden sowie der Möglichkeit sich am internationalen Promotionsprogramm "Kulturelle Signaturen" und einer elektronischen Peer-Plattform zu beteiligen, können die Doktorierenden auf vielfältige Weise aktiviert und untereinander vernetzt werden. Dies wird gerade durch den Umstand unterstützt, dass mit sieben weiteren Universitäten (Edinburgh, Graz, Kopenhagen, München, Murcia, Tel Aviv und Zagreb) aktiv kooperiert wird.