/ Forschung, Info
(Illustration: EIA RECS)
Rund die Hälfte des Energieverbrauchs geht auf das Konto der Haushalte. Ein White Paper des Forschungszentrums SCCER CREST macht fünf Empfehlungen für die Gestaltung von Massnahmen, die den Energieverbrauch der Schweizer Haushalte substanziell reduzieren können.
Bis 2035 soll der Energieverbrauch der Schweiz um 43% gegenüber dem Jahr 2000 sinken. 14,1% sind bereits geschafft – in knapp der Hälfte der Zeit. Rund 30% müssen also in den nächsten 17 Jahren weiter eingespart werden. Eine grosse Rolle dabei spielen die Haushalte.
Wo man wohnt bzw. wie lang der Arbeitsweg ist und mit welchen Verkehrsmitteln er unternommen wird, bestimmt mit, wieviel Energie man verbraucht.
Daneben spielen aber auch individuelle Faktoren eine Rolle. Es ist das Zusammenspiel einer ganzen Reihe von Faktoren, die mit langfristig ausgerichteten Massnahmen beeinflusst werden können. Um diese Massnahmen durchzusetzen, ist die Zusammenarbeit von Akteuren aus Staat, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft unbedingt notwendig.
Das White Paper gibt fünf Empfehlungen ab, die bei der Gestaltung von Massnahmen zur Beeinflussung des Energieverbrauchs von Schweizer Haushalten berücksichtigt werden sollten:
Den Hintergrund für das White Paper bildet der Swiss Household Energy Demand Survey (SHEDS), welcher im Rahmen des SCCER CREST entwickelt wurde. Er wurde 2016 und 2017 mit 5000 Haushalten durchgeführt. In die Entwicklung des Surveys floss State-of-the-Art-Wissen aus Wirtschaftswissenschaft, Psychologie, Soziologie und Politik- und Konsumentenwissenschaft ein.
Weitere Auskünfte
Quick Links
Social Media